UNSERE ARBEIT
In unserer Arbeit geht es um humorvolle Intervention und das Erleben von eindrücklichen persönlichen Begegnungen. Mit magischen Kunststücken und lustigen Einfällen, mit nostalgischen Liedern und schrägen Tanzeinlagen entführen wir die Menschen für kurze Zeit in eine Traumwelt. Dazu braucht es nicht nur Humor, Improvisationsgeschick und Feingefühl sondern auch ein offenes Ohr und ein waches Herz für tiefe und ernsthafte Begegnungen.
Wir bieten in verschiedenen Formationen (Eugène & Yvette, Yvette & Heinz, Heinz & Eugène) Besuche in Institutionen an oder führen individuelle Projekte wie Zauber- und Zirkusgruppen durch. Nach Wunsch auch in Zusammenarbeit mit einer Schulklasse und anderen Generationen verbindenden Kombinationen. Unser Lotto mit Otto eignet sich für kleine Gruppen von betagten Menschen wie auch für grosse Anlässe und Heimfeste.
Wer unsere Besuche lieber mit roter Nase haben möchte: wir arbeiten alle als Spitalclowns und sind im Wesen des Clowns sozusagen zu Hause. Dies bietet sich insbesondere bei der Arbeit mit dementen Menschen an. Wir verhalten uns dabei rücksichtsvoll und einfühlsam, sind nicht zu laut und wahren den nötigen Respekt.
Wir bieten zudem Weiterbildungsangebote für Ihre Mitarbeitenden über Humor in der Pflege an und begleiten Sie bei der Einführung einer Humorstrategie. Sprechen Sie einfach mit uns!
WER WIR SIND
Der Verein für zauberhafte Augenblicke wurde im Jahre 2002 gegründet. Er ist nach Art. 60ff ZGB gemeinnützig und arbeitet nicht gewinnorientiert.
Als Künstlerpaar Jean Pierre Spack und Regula Stucki sind wir seit Januar 2007 als „Eugène & Yvette“ für den Verein für zauberhafte Augenblicke unterwegs. Als skurriles Paar besuchen wir in regelmässigen Abständen Pflegezentren und Altersheime in Bern, in der Westschweiz und im Jura. In unserer Arbeit geht es um humorvolle Intervention und Gestaltung von eindrücklichen persönlichen Begegnungen mit betagten Menschen. Wir freuen uns, dass unser Team seit Frühjahr 2015 durch den Künstler Jakob Surbeck als Heinz verstärkt und ergänzt wird.
Wir arbeiten alle auch als Spitalclowns für die Stiftung Theodora – Clowns für die Kinder im Spital – besuchen die betagten Menschen aber bewusst nicht im Clownskostüm. Eine Pflegefachfrau bemerkte nach einem Besuch der Künstler: „Ich bin angenehm überrascht. Ich erwartete Clowns mit roter Nase. Aber Eugène & Yvette sind eben andere Clowns und genau das hat mir besonders gefallen.“
Jean Pierre Spack
Eugène Bonjour fand 1999 seinen Weg auf die Bühne. Die Kunstfigur von Jean Pierre Spack besitzt neben Reife und Lebenserfahrung den Schalk und die Frische eines Pubertierenden! Jean Pierre Spack arbeitet auch als Spitalclown Dr. Spook für die Stiftung Theodora. Zu dieser Arbeit fand er nach einigen Saisons beim Theaterzirkus Wunderplunder.
www.eugene-bonjour.ch
Regula Stucki
Spitalclown, Komödiantin, Autorin und Collage-Künstlerin. „Kreativität ist die Energie, die mich antreibt. Ich erlebe immer wieder, dass spontane Ideen in Verbindung mit Humor und Lachen eine Situation transformieren und dadurch eine positive, lebensfrohe Stimmung schaffen können.“
Jakob Surbeck
Glücklicherweise geschah dem Osterhasen in meiner Kindheit eine entscheidende Verwechslung: Statt Ostereier fand ich in meinem Nest Jonglierbälle. Ich fing an zu Jonglieren – und hatte Spass daran.
Heute spiele ich immer noch mit allem Möglichen, ganz nach dem Motto: „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“
ZAUBEROLOGISCHE GESCHICHTEN AM KRANKENBETT.
In einem szenischen Vortrag erzählen Regula Stucki und Jean Pierre Spack auf packende und unterhaltsame Weise von ihrer Arbeit als Spitalclowns und ihren Erfahrungen in der Betagten-Comedy (www.zauberhafte-augenblicke.ch)
Dauer: 1 – 1,5 Stunden
Stimmen aus dem Publikum: „Wir danken für euren schönen, lustigen, herzlichen Auftritt gestern Abend … Alle im Spital, die mit Patienten zu tun haben, sollten sich euch als Vorbilder nehmen … wir haben so einen coolen Job, wenn wir nicht vergessen oder verlernen, uns auf die Kinder einzulassen!“ Michael Hitzler, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Baar
Für Anfragen klicken Sie bitte hier.
BESUCHE
Gerade Menschen, die neu im Pflegeheim leben, fühlen sich oft deprimiert und fehl am Platz. In solchen Situationen hat der Besuch von Eugène & Yvette oft schon etwas bewirken können. Wir füllen die noch „unbelebten“ Zimmer mit unseren Chansons oder auch einfach nur mit unserer Präsenz und Lebensfreude. Das ist auch für die Angehörigen, die einer Verlegung auf eine Pflegestation oft mit grossen Emotionen beiwohnen, ein erleichternder und schöner Augenblick.
Wir besuchen Ihre Institution als Künstlerpaar und entführen Ihre Bewohner mit magischen Kunststücken, lustigen Geschichten und nostalgischen Liedern für kurze Zeit in eine Phantasiewelt. Das bringt ganz einfach GUTE LAUNE. Die Besuche dauern in der Regel 2 Stunden und werden Ihren Wünschen und Bedürfnissen angepasst.
Wir besitzen viel Erfahrung mit Menschen mit Demenz und besuchen pflegebedürftigen Bewohner gerne auch in ihren Zimmern. Als Eugène, Yvette & Heinz lassen wir ihnen Aufmerksamkeit zukommen und sie an unserem Spiel teilhaben. Es ist für uns eine grosse Genugtuung, wenn beim Verlassen des Zimmers plötzlich in die Hände geklatscht wird, ein leises „Danke!“ ertönt oder mit den Lippen ein „schööön!“ geformt wird.
LOTTO
Menschen mit Demenz behalten ihr Verständnis für Grundzahlen. Das brachte uns auf die Idee, ein spezielles Lotto zu kreieren. Unser „Lotto mit Otto“ reaktiviert die folgenden Sinne und Fähigkeiten: Aufmerksamkeit, Spielfreude, Reaktionsvermögen, Feinmotorik und Gemeinschaftsgefühl. Es fördert auch den Austausch zwischen Pflegepersonal und Bewohnern. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass damit sogar Menschen aus der Reserve gelockt werden, die sonst eher passiv und zurückhaltend sind.
Die Lottokarten haben wir so gestaltet, dass die Zahlen in einem begrenzten Zahlenraum erscheinen und gut lesbar sind. Zum Abdecken verwenden wir gut greifbares Material. Das Spiel eignet sich in seiner Machart auch für Menschen mit Sehschwäche und anderen Einschränkungen. Als Preise (natürlich sind alle Gewinner!) gibt’s neben kleinen Geschenken auch persönliche Lieder und Zauberkunststücke zu gewinnen.
Zauber- und Zirkusgruppen
In unseren Gruppen finden bis zu 15 Teilnehmende Platz. Manche von ihnen wollen einfach dabei sein, um die gute Atmosphäre zu geniessen, auch ohne in der Lage zu sein, sich aktiv am Geschehen zu beteiligen. Ziel des Kurses, in dem gesungen, gerätselt, gezaubert und gelacht wird, ist die Präsentation einer „Sing- und Zaubershow“. Für die beteiligten Menschen bedeutete dies, auf ein Ziel hinzuarbeiten, Ängste zu überwinden und ungewohnte Wertschätzung zu erhalten.
Die Kurse können nach Absprache über einen längeren Zeitraum oder ein paar Wochen stattfinden.